Er ist das härteste, am stärksten mineralisierte Gewebe des Körpers und umhüllt den Teil der Zähne, der der Umgebung des Mundraums ausgesetzt ist, um einen natürlichen Schutz gegen Plaque, Zahnstein, Karies und Dentinempfindichkeit zu bilden.
Zähne bestehen aus Hydroxylapatit, wie das Knochengewebe. Hydroxylapatit stellt 65-75% des Dentins und über 90% des Zahnschmelzes dar. Zahnschmelz ist die dünne, äußere Schutzhülle der Zähne und gilt als der widerstandsfähigste und härteste der biogenen Stoffe. Zahnschmelz besteht hauptsächlich aus Hydroxylapatit-Kristallen mit hoher Kristallinität sowie einem sehr geringen Anteil an Eiweißkomponenten.
Unter normalen Bedingungen besteht das im Zahnschmelz und Dentin vorhandene Hydroxylapatit aus mehreren Schichten von hoher Dichte und Härte, die die Unversehrtheit der Zähne gewährleisten.
Durch die mechanische und chemische Einwirkung von äußeren Faktoren, wie das Bürsten der Zähne oder Zuckersäuren aus Nahrungsmitteln, kommt es zur Demineralisierung und somit zum Abbau des Zahnschmelzes. Es entstehen mikroskopisch kleine Kratzer, die mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind. Diese bilden eine optimale Mikroumgebung für bakterielles Wachstum.
Selbst bei gesunder Ernährung und sorgfältiger Mundhygiene kommt es zur Abnutzung des Zahnschmelzes. Wenn auch unsichtbar und asymptomatisch in der Anfangsphase, kann sich die Zahnschmelzerosion verschlimmern: Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Ästhetik und zu Symptomen wie Dentinhypersensibilität und Karies bis hin zu Zahnfrakturen.
Der Körper nutzt das Kohlendioxid in der Atemluft und das Wasser im Speichel, um Kohlensäure zur Auflösung der Mineralien zu bilden, die sich mit dem Hydroxylapatit im Zahn verbinden und ihn auf natürliche Weise remineralisieren. Dennoch ist die Remineralisierung oft nicht ausreichend, um den Zahnschmelz langfristig zu stärken, während die Demineralisierung durch den Verzehr von Zucker und raffinierten Lebensmitteln exponentiell beschleunigt wird.
Außerdem enthält der Zahnschmelz bei Erwachsenen keine Zellen und kann sich daher nicht regenerieren. Verschlechterungen sind irreversibel, denn es gibt keinen biologischen Prozess, der den beschädigten Zahnschmelz reparieren könnte. Wie der Zahnschmelz, kann auch das Dentin sich nicht regenerieren.
Einige einfache Maßnahmen können dabei helfen, der Erosion der Zahnschmelzoberfläche vorzubeugen. Der Verzehr von säurebildenden Lebensmitteln und Getränken sollte beispielsweise reduziert werden. Zähneputzen nach dem Essen hilft, den natürlichen PH-Wert im Mund beizubehalten und eine säurebedingte Erosion zu verhindern. Dabei ist es wichtig, Zahnbürsten mit weichen Borsten zu verwenden, die den Zahnschmelz schonend reinigen und keine Erosion durch Abrieb verursachen.
Außerdem ist es zu empfehlen, die Zahngesundheit regelmäßig von einem/einer Zahnmediziner/in überprüfen zu lassen.
Biorepair mit der patentierten microRepair-Technologie verhält sich bei täglicher Anwendung wie neuer, biomimetischer künstlicher Zahnschmelz. In Zusammenarbeit mit der Universität Bologna in den Laboren von Coswell entwickelt, handelt es sich bei microRepair um patentierte biomimetische Zink-Hydroxylapatit-Partikel, die aus ähnlichen Substanzen wie natürlicher Zahnschmelz bestehen. Sie dringen in die mikroskopisch kleinen Kratzer im Zahnschmelz ein und reparieren* so die Oberfläche des Zahnschmelzes. Außerdem gibt microRepair Zinkionen ab, die für ihre antibakteriellen Eigenschaften bekannt sind. Sie helfen dabei, der Bildung von Plaque und Zahnstein vorzubeugen.
Die Eigenschaften von Biorepair konnten in wissenschaftlichen Studien an Universitäten und externen Forschungseinrichtungen nachgewiesen werden; die Ergebnisse dieser Studien wurden in renommierten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.